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Igor Eskinja © courtesy of the Artist

Rückblick

Igor Eskinja

21.01.2011 - 06.03.2011

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»I am interested in creating a situation in which a spectator balances on that borderline of space and creates a certain mental relation toward the space in which he/she finds himself/herself at the moment.« (Igor Eškinja)

Das Bank Austria Kunstforum, Bank Austria UniCredit Group und Kulturkontakt Austria präsentieren ab Jänner 2011 den kroatischen Künstler Igor Eškinja im tresor. Igor Eškinja (*1975 in Rijeka), der an der Accademia di Belle Arti in Venedig Malerei studierte, stellte u.a im Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain (2009), in der Federico Luger Galerie, Mailand (2008), und in der Galerie Krobath Wimmer, Wien (2007) aus; zurzeit nimmt er an der von Luc Tuymans im Rahmen des Festivals Brügge Zentral kuratierten Ausstellung Blick auf Zentraleuropa teil.

Igor Eskinjas räumliche Interventionen changieren zwischen Wirklichkeit und Imagination, Materialität und Immaterialität. Seine künstlerischen Mittel sind ebenso simpel wie vergänglich – mithilfe von Klebeband, Elektrokabel oder gar von Staub und Asche nimmt er minimale, präzise Setzungen im architektonischen Raum vor. Eine Straßenlaterne erscheint als Silhouette an der Wand; Konturen eines Swimmingpools erzeugen die Illusion eines Hohlraumes; ein ephemerer Staubteppich bedeckt als ornamentales Muster den Galerieboden und löst sich mit dem Überschreiten der BesucherInnen zusehends auf. Igor Eškinjas Arbeiten sind ortspezifisch angelegt. Im Jänner 2011 wird er sich mit dem tresor des Bank Austria Kunstforums einem neuen Raum stellen, auf den er mit eigens dafür konzipierten Arbeiten reagieren wird und den er zum integralen Bestandteil seiner »Wahrnehmungs«-Architektur machen wird.

Eine vergleichbare White Cube-Situation bildete auch den Ausgangspunkt für seine Ausstellung Made in:side in der Galleria Contemporaneo 2009 in Venedig. Mit einfachen Klebebändern konstruierte – oder zeichnete – er auf Wand und Boden geometrische Konstellationen, die im Wahrnehmungsprozess zu imaginären Volumina ergänzt als Kartonkisten lesbar wurden. In einem weiteren Arbeitsschritt wird die Spannung zwischen minimalistischem Flächenbezug und illusionistischem Effekt fotografisch fixiert.

Wie alle seine Ensembles sind auch diese im Übergang zwischen zwei- und dreidimensionaler Form angelegt, wobei Leere als aktives Gestaltungselement fungiert. Eškinjas Arbeiten ziehen das Offensichtliche, Evidente in Zweifel und nehmen damit die BetrachterInnen unmittelbar phänomenologisch in die Verantwortung, ihr Verhältnis zur sichtbaren Welt zu befragen.

 

Die Ausstellung wird von einem Katalog begleitet, der im Februar 2011 im Verlag für moderne Kunst Nürnberg erscheint.

kuratiert von

Heike Eipeldauer (Bank Austria Kunstforum)
Annemarie Türk (Kulturkontakt Austria)

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