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Balthus, Die Straße I, 1929, Öl auf Leinwand, 130 x 162 cm, Privatbesitz © Balthus 2016

Rückblick

Balthus

Balthasar Klossowski de Rola

24.02.2016 - 19.06.2016

Balthus, Die Kinder Blanchard, 1937, Öl auf Leinwand, 125 x 130 cm, Musée national Picasso, Paris © Foto: MONDADORI PORTFOLIO/Leemage/Paris, Musée Picasso/Photo Josse © Balthus 2016Balthus, Die Katze des Mittelmeeres, 1949, Öl auf Leinwand, 127 x 185 cm, Privatbesitz © Foto: MONDADORI PORTFOLIO/Bridgeman Images (Peter Willi) © Balthus 2016Balthus, Der Imbiss, 1940, Öl auf Karton auf Holztafel, 72,9 x 92,8 cm, Tate, London © Foto: TATE, London, 2015 (Photo Scala, Florence) © Balthus 2016Balthus, Große Landschaft mit Baum (Gutshof in Chassy), 1960, Öl auf Leinwand, 130,5 x 162 cm, Centre Pompidou, Musée national d’art moderne – Centre de création industrielle, Paris © Balthus 2016 © Foto: Photo RMN/Centre Pompidou, MNAMCCI RMN-GrandPalais © Balthus 2016Balthus, Der König der Katzen, 1935, Öl auf Leinwand, 71 x 48 cm, Musée Jenisch, Vevey, Fondation Balthus © Foto: MONDADORI PORTFOLIO/Bridgeman Images (Photo Lefevre Fine Art Ltd., London) © Balthus 2016Balthus, Das Patience-Spiel, 1943, Öl auf Leinwand, 161,3 x 163,5 cm The Art Institute of Chicago Joseph Winterbotham Collection © Foto: MONDADORI PORTFOLIO/AKG Images © Balthus 2016

Erstmals in Österreich präsentiert das Bank Austria Kunstforum Wien eine Retrospektive zum Werk von Balthasar Klossowski de Rola (1908–2001), genannt „Balthus“, einem der großen Einzelgänger unter den Malerfiguren des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung beleuchtet Balthus’ Werk von seiner frühen Auseinandersetzung mit dem Quattrocento über seine Arbeiten im Umkreis von Surrealismus und neuer Sachlichkeit zwischen Frankreich, dem deutschsprachigen Raum und Italien bis hin zu seiner Beschäftigung mit Ostasiatischer Kunst. Balthus, der die Gegenständlichkeit nie in Frage gestellt hat pflegt abseits der Entwicklung aller Avantgarden seinen eigenen Stil der „anderen Moderne“.

Sein Œuvre ist durch das intellektuelle und vielsprachige Ambiente geprägt, in dem er aufwächst: Rainer Maria Rilke ist sein Mentor, Sturmhöhe von Emily Brontë beschäftigt ihn genauso wie die Welt von Lewis Carrolls Alice im Wunderland. Er pflegt Freundschaften mit Antonin Artaud und Alberto Giacometti – in späten Jahren auch mit David Bowie oder Bono. Sein Bruder Pierre Klossowski, Sekretär André Gides, ist Übersetzer von Friedrich Hölderlin und Walter Benjamin, seine Auseinandersetzung mit De Sade äußert sich in mehreren Schriften.
Innerhalb von Balthus’ durchgehend strukturierter und keinerlei expressive Elemente zulassender Malerei gilt es, die geheimnisvolle, archaische und auch unheimliche Aura seiner Bilder zu erkunden, Welten zu erforschen, die die Phantasie unserer Kindheit hervorrufen – und auch einer gewissen Grausamkeit nicht entbehren.
Dieser Beurteilung Balthus’ als Künstler abseits der Normen spürt die Ausstellung des Kunstforums nach: Balthus, der mittels subtiler Nuancen eine erstarrte, hintergründige Harmonie herstellt, so wie er selber formuliert: „Ich habe immer das Bedürfnis das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen zu suchen; vorzuschlagen, nicht zu bestimmen, immer etwas Rätselhaftes in meinen Bildern zu belassen.“
Die Unterstützung der Familie des Künstlers sowie Leihgaben aus internationalen Sammlungen – Centre Pompidou, musée national d’art moderne , Paris, The Art Institute of Chicago, Tate London, The Metropolitan Museum of Art, New York – unterstreichen die Bedeutung dieses Projektes.

 

 

Diese Ausstellung ist eine Kooperation mit den Scuderie del
Quirinale, Rom und der Villa Medici, Rom.

kuratiert von

Evelyn Benesch

Cécile Debray

Matteo Lafranconi

Kooperation

Scuderie del Quirinale, Rom

Villa Medici, Rom.

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