Full Art Mode

Full Art Mode verlassen mit Klick auf Seite oder ESCTouch Screen um Full Art Mode zu verlassen

Überspringen

Roberto Matta Out to Alisma #2, 1948 Oil on canvas / Öl auf Leinwand 111 x 85.5 cm © Estate Roberto Matta

Aktuell

Matta

24.02.2024 - 02.06.2024

Roberto Matta Les Témoins de l’univers, 1947-48 Oil on canvas / Öl auf Leinwand 218.5 x 296 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta Untitled, 1972 Oil on canvas / Öl auf Leinwand 150 x 150 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta Les Roses sont belles, 1951 Oil on canvas / Öl auf Leinwand 201 x 281 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta Untitled, 1979 Oil on canvas / Öl auf Leinwand 162 x 214 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta L’x de l’espace, 1960 Oil on canvas / Öl auf Leinwand 200 x 300 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta, La naissance de l’ômme, 1982 Öl auf Leinwand 200 x 172 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta, Le palais du soleil, 17. August 1982 Erdpigmente auf Juteleinen  195 x 206 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta, Coïgitum, 1972 Öl auf Leinwand 400 x 1000 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta, Cycle “Babbo Napalm”, 1973 Öl auf Leinwand 106 x 86 cm © Estate Roberto MattaRoberto Matta, El Burundi Burunda ha muerto, 1975 Öl auf Leinwand 200 x 443 cm © Estate Roberto Matta

Roberto Matta (1911–2002) gilt als einer der visionärsten Maler des 20. Jahrhunderts. Er hat nicht nur die Kunstgeschichte geprägt, sondern auch zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, darunter Arshile Gorky, Dorothea Tanning, Jackson Pollock oder Robert Motherwell, wesentlich beeinflusst beziehungsweise überhaupt erst zur Kunst gebracht.

Seine Biografie ist die eines Weltenbürgers: geboren in Santiago (Chile) als Kind spanisch-französischer Eltern, lebte und arbeitete er in Südamerika, Frankreich, Mexiko, den USA, Italien, Spanien und England. 1934 kam er auf Wunsch seines Vaters ins Büro von Le Corbusier in Paris, verfolgte jedoch keine Architekturlaufbahn, sondern begann 1938 zu malen und stellte im selben Jahr gleich bei der legendären Exposition Internationale du Surréalisme aus. Ende der 1930er-Jahre emigriert er nach New York, wo er bald seine erste Einzelausstellung in der Galerie Julian Levy zeigt. In New York wird Matta vor allem für die spätere New York School zur Gallionsfigur, im Unterschied zu den Vertretern des Abstrakten Expressionismus verlässt er für seine Kunst jedoch nie die Gegenständlichkeit.

Ähnlich international wie seine Biografie geriert sich auch sein Werk: Matta selbst prägte den Begriff der „Technik der psychologischen Morphologien“. Seine Bilder stellen immer eine Art „innerer Landschaft“, die Matta „inscape“ nannte, dar. Einen Fluchtpunkt sucht man in Mattas malerischen Kosmen vergeblich. Transzendenz, Mystik und auch der für den Surrealismus so wichtige Automatismus sind Mattas stete Begleiter. Technisch ist ein Farbauftrag mit Schwamm typisch, erst danach bearbeitete Matta seine Leinwände mit dem Pinsel. Fluidität und Grenzsprengung aber auch tagesaktuelle politische Bezüge sind – und das macht Matta nach wie vor zu einem Säulenheiligen zeitgenössischer Kunstproduktion – wesentliche Bedingungen seines künstlerischen Outputs.

Sein politisch wacher Geist und sein unbedingtes Eintreten für eine offene Gesellschaft lassen ihn zudem aus heutiger Sicht als Pionier einer Kunst erscheinen, welche die soziale Verantwortung des künstlerischen Tuns nicht nur einforderte, sondern aktiv lebte.

 

Die Ausstellung des Bank Austria Kunstforum Wien zeigt in sieben Räumen Mattas künstlerische Galaxien. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit den Matta Archives und der Galerie Gmurzynska.

 

Matta-log, Morphology of Desire, herausgegeben vom Kunstforum Wien im Rahmen der Ausstellung “Matta,” verfasst von Fabrice Flahutez.
 

 

Eröffnung am Freitag, 23. Februar 2024 um 18.30 Uhr

Ausstellungsbesuch von 19-22 Uhr

MATTA Videopodcast

24.2.2024 - 2.6.2024 Videopodcast zur Ausstellung

Bringen Sie Ihre Kopfhörer ins Ausstellungshaus! Auf Einladung des Kunstforums vertonen die Autorin Natascha Gangl und Rdeča Raketa, das elektronische Musik Duo der Komponist*innen Maja Osojnik & Matija Schellander, eine Auswahl an Bildern Roberto Mattas.

zu den Klangcomics

kuratiert von

Ingried Brugger

Kooperation

Matta Archives

Galerie Gmurzynska

Katalog Matta © Courtesy Matta Archives, Tarquinia

Matta-log Morphology of Desire

€ 39,00

Mehr im Online Shop

Vorschau

Aldo Giannotti

HOUSE OF CONSTRUCTS // in Kollaboration mit Karin Pauer

13/06/2024 - 30/06/2024

vorherige Ausstellung

Rückblick

Robert Motherwell

Pure Painting

12/10/2023 - 14/01/2024

nächste Ausstellung