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Andy Denzler, 2541, Sleepwalker II, Diptych, 2018, Oil on canvas, 200 x 300 cm © Andy Denzler

Rückblick

Andy Denzler

The dark corner of the human mind

19.08.2018 - 20.09.2018

Andy Denzler, The Dark Eagle, 2018, Oil on canvas, 200 x 300 cm © Andy DenzlerAndy Denzler, The Pool, 2018, 200 x 300 cm, Oil on Canvas, Diptych © Andy DenzlerAndy Denzler, Wallpaper Falling off the Wall, 2014, Oil on canvas, 180 x 300 cm (Zweiteilig) © Andy DenzlerAndy Denzler, Woman with White Shirt on a White Cover, 2018, Oil on canvas, 180 x 150 cm © Andy Denzler

Andy Denzler wurde 1965 in Zürich geboren und lebt und arbeitet dort. Nach über einer Dekade abstrakter Arbeiten begann er Angang des neuen Jahrtausends die Idee von Verzerrung und Bewegung im Bild zu erforschen.
Denzlers Werk ist auf den ersten Blick erkennbar, seine Gemälde haben einen ganz unverwechselbaren Charakter. Der Künstler bringt seine Szenen, sorgsam geplant und vorkonstruiert in Photographien und Montagen, in alla-prima Manier auf die Leinwand und „entwickelt“ dann das Bild durch das Verwischen der noch nassen Ölfarbe in einer schnellen, meist horizontalen Bewegung über die Bildfläche.
Als ein Resultat dieser originellen Ästhetik verbinden Denzlers Gemälde Abstraktion mit Figuration. Denzler erfaßt Szenen und Figuren aus dem Alltagsleben, gebannt wie in Photographien. Dadurch gestattet die Figuration Raum für Abstraktes, alles wird vereint in einer neutralen Farbpalette mit gebrochenen Farben und Fleisch- Ocker- und Brauntönen.
Denzlers Ikonographie ist im Grunde traditional, seine Portraits und Interieurs erinnern an alte Meister, während sie gewöhnliche Menschen in ihrer Tagesroutine zeigen. Denzler malt die menschliche Figur – Männer und Frauen, die anonym bleiben und gelichzeitig individualisiert werden.
In unserer mit Bildern überladenen Welt konnten manche Künstler der und Unmittelbarkeit Dringlichkeit überkommen, die die neuen Medien anzubieten haben, und ihren Darstellungen eine neue Zeitlichkeit anbieten, die den Betrachter reflektieren und überlegen läßt.
Dieses Verhältnis zur Zeit schlägt sich auch in Andy Denzlers Werken nieder: zuerst während des Malprozesses, wenn der Künstler die Farbe erst bändigen muß bevor er sie trocknen läßt; dann auf der Leinwand selbst, wenn dort die darunterliegenden Schichten zum Vorschein kommen, und zuletzt im in halt der Gemälde, das verzerrt ist wie alte Fernsehbildschirme beim Drücken der ‚Pause‘-Taste am Videorekorder. Von einer Sekunde auf die andere wird die Zeit angehalten.

Andy Denzler läßt uns die Welt durch eine neue Perspektive sehen. Er enthüllt eine neue, greifbare Realität. Jede Leinwand wird zu einem Moment, der in der Zeit hängt, zu einer einzigartigen Erfahrung. Denzlers Werke wurden in vielen verschiedenen Galerien und Museen in Europa, den Vereinigten Staaten und Asien gezeigt. Einige seiner Gemälde sind Bestandteil von wichtigen privaten Sammlungen und musealen Institutionen, wie dem Ludwig Museum, der Crédit Suisse Sammlung der Schweiz oder dem Hirshhorn Museum in Washington, D.C.
 

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